Handelsakademie

Die Handelsakademie umfasst fünf Schulstufen und dient dem Erwerb höherer kaufmännischer Bildung für alle Zweige der Wirtschaft.

Allgemeines Bildungsziel

Die Handelsakademie umfasst fünf Schulstufen und dient gemäß des Schulorganisationsgesetzes (SchOG § 651 und § 74 Abs. 12) der Erwerbung höherer kaufmännischer Bildung für alle Zweige der Wirtschaft. Im Rahmen der Ausbildung an der Handelsakademie vermitteln wir in integrierterForm Allgemeinbildung und kaufmännische Bildung nach modernsten Standards. Die Reife- und Diplomprüfung bildet den Abschluss der fünfjährigen Ausbildung, wodurch die Schüler:innen Universitätsreife erwerben und zur Ausübung eines gehobenen Berufes auf kaufmännischem Gebiet befähigt werden.

Wirtschaftliche Ausbildung auf höchstem Niveau

Bei uns steht Qualität im Vordergrund, weshalb sich unsere Ausbildung gleichermaßen an den Zielen der Beschäftigungsfähigkeit (employability) und der Studierfähigkeit (studiability) orientiert. Schüler:innen verfügen damit über die perfekte Basis für den Weg ins Berufsleben oder in eine weiterführende Ausbildung.

Von zentraler Bedeutung ist für uns ebenfalls die umfassende Entrepreneurship Education, die die Schüler:innen dazu befähigt, als Unternehmer:in, Arbeitnehmer:in, Konsument:in aktiv und verantwortungsbewusst zu agieren und damit Wirtschaft und Gesellschaft der Zukunft mit zu gestalten.

Politische Bildung

Zudem verfügen die Schüler:innen nach Abschluss der Handelsakademie über umfassende Kenntnisse von politischen Prozessen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene, wissen über die Bedeutung der Europäischen Union und die Stellung Österreichs innerhalb dieser Bescheid, können sich auf gehobenem Niveau mit den Werten der Demokratie auseinandersetzen und sind über die Notwendigkeit der Förderung von benachteiligten Personen in der Gesellschaft sensibilisiert.
Lernen zahlt sich aus

Fachkompetenzen

Nach Abschluss der Handelsakademie verfügen die Schüler:innen über folgende Fähigkeiten.

Einsatz

Ihr umfassendes und vernetztes wirtschaftliches Wissen sowie ihre praktischen Erfahrungen in ihrem beruflichen Handlungsfeld und ihrer Lebenssituation einzusetzen.

Kreativität

Kreative und anspruchsvolle Lösungen für wirtschaftliche Problemstellungen zu erarbeiten.

Führung

Arbeitskontexte zu leiten und zu beaufsichtigen, in denen auch nicht vorhersehbare Änderungen auftreten.

Organisation

Aufgaben systematisch zu entwickeln, strukturiert umzusetzen und Vernetzung mit anderen Situationen herzustellen.

Recherche

Die für die Lösung von Aufgaben erforderlichen Informationen selbstständig zu beschaffen und zu bewerten sowie Informations- und Kommunikationstechnologien einzusetzen.

Kommunikation

In korrektem Deutsch sowie in den besuchten Fremdsprachen situationsadäquat zu kommunizieren.
Gelerntes anwenden

Pflichtpraktikum

Die Ausbildung an der Handelsakademie umfasst ein Pflichtpraktikum, das in Unternehmen bzw. Organisationen absolviert wird. Diese Erfahrung soll Schülerinnen und Schüler in erster Linie dazu dienen, Einblicke in die reale Arbeitswelt zu erhalten, die in der Ausbildung erworbenen Kompetenzen im Berufsleben anzuwenden und die Berufsfindung zu unterstützen.

Umsetzung

Die bisher im Unterricht erworbenen Kompetenzen in der Berufsrealität umsetzen.

Einblicke gewinnen

Einen umfassenden Einblick in die Prozesse und Abläufe von Unternehmen bzw.Organisationen gewinnen.

Kommunikation

Sich Vorgesetzten sowie Kolleginnen und Kollegen gegenüber korrekt und selbstsicher verhalten.

Einstellung

Eine positive Grundeinstellung zum Arbeitsleben gewinnen.

Einbringen

Unternehmerisches Denken und Handeln in ihre Tätigkeit einbringen.

Auftreten

Das äußere Erscheinungsbild, die Sprache und das Verhalten situations- und personengerecht gestalten und reflektieren.

Verantwortung

Die Bedeutung unternehmerischer Verantwortung kennenlernen.

Rechte und Pflichten

Mehr über Rechte und Pflichten der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erfahren und diese auf berufliche Situationen  reflektieren.
Das Pflichtpraktikum soll neben fachlichen auch soziale und persönliche Kompetenzen fördern. Daher ist auf die Vor- und Nachbereitung des Pflichtpraktikums besonderer Wert zu legen.
Für Schülerinnen und Schüler der Handelsakademie ist das Pflichtpraktikum im Ausmaß von 300 Arbeitsstunden in der unterrichtsfreien Zeit optimalerweise nach dem II. Jahrgang und möglichst vor Eintritt in den letzten Jahrgang zu absolvieren.
Um das Pflichtpraktikum inhaltlich bewerten zu können, müssen Schülerinnen und Schüler während dieser Zeit ein Praxisportfolio führen, welches ihnen zur Verfügung gestellt wird und in den entsprechenden Unterrichtsgegenständen auszuwerten ist. Firmenbestätigungen, Zeugnisse, Zertifikate und weitere Dokumente, mit denen das Absolvierendes Pflichtpraktikums nachgewiesen werden können, sind ebenfalls wichtige Bestandteile des Praxisportfolios.
Credit card mockups

Notebookeinsatz

Bereits im Jahr 2000 startete die HAK Kirchdorf als eine der innovativsten Schulen Österreichs mit einer eigenen Notebookklasse. Somit haben wir an den Berufsbildenden höheren Schulen Kirchdorf jahrelange Erfahrung mit dem Einsatz von Notebooks im Unterricht.

Ein aktiver und sinnvoller Einsatz von Notebooks im Unterricht stellt einen wichtigen Teil unseres e-Learning-Unterrichtskonzepts dar. Im ersten Jahrgang wird die Basis dafür geschaffen, dass Schülerinnen und Schüler ab dem zweiten oder einem höheren Jahrgang eigenverantwortlich mit dem privaten Notebook im Unterricht arbeiten können.
Im I. Jahrgang erfolgt eine Information der Klasse und der Eltern (Elternabend) über den Einsatz von Notebooks im Unterricht.
Die Anmeldung zum Notebookeinsatz in der Schule erfolgt zum Ende des jeweiligen Schuljahres für das kommende Schuljahr.
Am Beginn des nächsten Schuljahres (Stichtag 01. Oktober) erfolgt die technische und pädagogische Einschulung der Schülerinnen und Schüler sowie die Einbindung der Notebooks in das Schulnetzwerk (WLAN, Drucker, Netzlaufwerke).
Dashboard mockup

Notebookeinsatz in der ganzen Klasse

Eine gesamte Klasse entscheidet sich für den Einsatz von Notebooks im Unterricht. Bei diesem Konzept kann der gesamte Unterricht gezielt auf einen verstärkten EDV-Einsatz abgestimmt werden. Für die Entscheidung zu einer Notebookklasse ist grundsätzlich Einstimmigkeit erforderlich.

Notebookeinsatz durch einzelne Schülerinnen und Schüler

Sollte einen Klasse nicht „Notebookklasse“ werden, einzelne Schülerinnen und Schüler jedoch im Unterricht ihr persönliches Notebook verwenden wollen, ist diese Variante ebenso möglich. Eine verstärkte Abstimmung des Unterrichts auf den Notebookeinsatz ist in dieser Variante jedoch schwieriger umsetzbar.
Unsere Ausbildungsschwerpunkte

Vertiefe dich und wähle den Schwerpunkt, der zu dir passt!

Mehr über unsere vier Ausbildungsschwerpunkte erfahren.

Eco & Future

Du bist davon überzeugt, dass es für unsere Erde nur dann eine positive Zukunft gibt, wenn wir für die Wirtschaft nachhaltige Strategien dafür entwickeln?

Health & Fitness

Du interessierst dich dafür, wie Psyche, Bewegung und Ernährung so optimiert werden können, dass sie sich positiv auf die Gesundheit der Menschen auswirken?

Finance & Risk

Du wünschst dir eine praxisbezogene bank- und versicherungsspezifische Ausbildung und möchtest mit führenden Wirtschaftsunternehmen zusammenarbeiten?

Media & Digital

Du möchtest die Vielfalt der digitalen Technologien nutzen und Geschäftsprozesse in Unternehmen und Organisationen dadurch auf zukunftsorientierte Weise unterstützen?