Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe

Die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe bietet neben fundierter Allgemeinbildung eine intensive Berufsausbildung in fachpraktischen, fachtheoretischen und kaufmännischen Unterrichtsgegenständen.

Allgemeines Bildungsziel

Die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe bietet neben fundierter Allgemeinbildung eine intensive Berufsausbildung in fachpraktischen, fachtheoretischen und kaufmännischen Unterrichtsgegenständen. Sie vermittelt Denkmethoden sowie Arbeits- und Entscheidungshaltungen, die die Absolvent:innen zur unmittelbaren Ausübung eines Berufes in der Wirtschaft (insbesondere im Bereich des gehobenen Dienstleistungssektors und des Service-Designs), im Verwaltungs-, Sozial-, Gesundheits- und Kulturbereich sowie in Hotellerie,Gastronomie und Ernährung befähigen.

Weitere wesentliche Ziele sind Persönlichkeitsbildung, berufliche Flexibilität, Kreativität, Kritikfähigkeit, soziales Engagement, Teamfähigkeit, Kooperationsfähigkeit sowie Kommunikationsfähigkeit in Deutsch und in Fremdsprachen. Die fünfjährige Höhere Lehranstalt führt zur Universitätsreife.

Bildungsinhalte

Die Schulen für wirtschaftliche Berufe vermitteln Inhalte der Gegenstandsbereiche Sprache undKommunikation; Wirtschaft; Gesellschaft, Kunst und Kultur; Mathematik, Naturwissenschaften und Ernährung; Gastronomie und Hotellerie; Bewegung und Sport; Religion sowie Ausbildungsschwerpunkte.

Die Lehrpläne der HLW sehen darüber hinaus Pflichtpraktika von insgesamt 3 Monaten vor. Besonderes Augenmerk wird auf einen berufsbezogenen Unterricht gelegt sowie auf dieFähigkeit, unternehmerische Hürden unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Gesichtspunkte mit dem Einsatz moderner technischer Hilfsmittel zu lösen, im Team zuarbeiten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu führen.
Lernen zahlt sich aus

Fachkompetenzen

Nach Abschluss der Handelsakademie verfügen die Schülerinnen und Schüler über folgende Fähigkeiten.

Einsatz

Ihr umfassendes und vernetztes wirtschaftliches Wissen sowie ihre praktischen Erfahrungen in ihrem beruflichen Handlungsfeld und ihrer Lebenssituation einzusetzen.

Kreativität

Kreative und anspruchsvolle Lösungen für wirtschaftliche Problemstellungen zu erarbeiten.

Führung

Arbeitskontexte zu leiten und zu beaufsichtigen, in denen auch nicht vorhersehbare Änderungen auftreten.

Organisation

Aufgaben systematisch zu entwickeln, strukturiert umzusetzen und Vernetzung mit anderen Situationen herzustellen.

Recherche

Die für die Lösung von Aufgaben erforderlichen Informationen selbstständig zu beschaffen und zu bewerten sowie Informations- und Kommunikationstechnologien einzusetzen.

Kommunikation

In korrektem Deutsch sowie in den besuchten Fremdsprachen situationsadäquat zu kommunizieren.
Gelerntes anwenden

Pflichtpraktikum

Laut Lehrplan ist ein Pflichtpraktikum in Betrieben des Tourismus, der Ernährung, der Wirtschaft oder der Verwaltung zu absolvieren, welches sowohl im Inland als auch im europäischen Ausland absolviert werden kann. Schülerinnen und Schüler profitieren von einem Praktikum nicht nur beruflich, sondern vor allem auch menschlich.

Perspektive wechseln

Durch das Pflichtpraktikum erhältst du die Chance verschiedenste Berufsfelder kennenzulernen. Du kannst dein gelerntes Wissen in der Praxis anwenden, vertiefen und als Entscheidungshilfe für die spätere Berufswahl nutzen.

Einblicke gewinnen

Du wählst einen Unternehmen aus den Bereichen der Wirtschaft, Verwaltung, Tourismus oder Ernährung, den du näher kennenlernen möchtest und kannst dein theoretisches Wissen aus dem Unterricht mit der Praxis in einem konkreten Berufsfeld vernetzen.

Komfortzone verlassen

Du sammelst wertvolle Erfahrungen, lernst die Welt und neue Menschen kennen, entdeckst neue Seiten an dir und beweist deine Selbstständigkeit.

Auslandserfahrung sammeln

Du kannst dein Praktikum natürlich auch im europäischen Ausland absolvieren und dabei deine Sprachkenntnisse verbessern. Verschiedene Förderprogramme unterstützen dich dabei auf finanzieller Ebene.

Selbständigkeit lernen

Du nimmst Kontakt mit deinen favorisierten Unternehmen auf, vereinbarst Vorstellungs- und Besichtigungstermine und schließt mit einem Betrieb deiner Wahl einen Pflichtpraktikumsvertrag ab.

Ins Berufsleben starten

Nach deinem Praktikum erhältst du ein Dienstzeugnis oder eine Arbeitsbestätigung und erwirbst schon früh Versicherungszeiten.

In besten Händen

Die Schule unterstützt dich in jeder Phase – vom Informationsabend der Arbeiterkammer über einen ausführlichen Pflichtpraktikumsleitfaden, einem umfangreichen Pool an Unternehmen, Erfahrungsaustausch mit Schülerinnen und Schülern aus höheren Jahrgängen bis zur Betreuung während des Praktikums durch die Fachvorständin.

Bleibende Erinnerungen

Dein Pflichtpraktikum kann zu einer unvergesslichen Zeit werden – arbeiten, wo andere Urlaub machen, neue Menschen kennenlernen und Freundschaften schließen, mit Arbeitskollegen und -kolleginnen Freud und Leid teilen und fernab von zu Hause die eigene Selbstständigkeit erleben.
Das Pflichtpraktikum ist zwischen dem III. und IV. Jahrgang im Ausmaß von drei Monaten im Zeitraum von Juni bis September zu absolvieren.
Du wirst von deinem gewählten Unternehmen je nach Branche und Tätigkeit entlohnt und in vielen Fällen erhältst du im Zuge der Arbeitnehmerveranlagung oder Schulfahrtbeihilfe zusätzliche Unterstützung. Deine Eltern beziehen während der Praktikumszeit weiter Familienbeihilfe.
Die Ablegung des Pflichtpraktikums berechtigt dich zum Antritt zur Reife- und Diplomprüfung.
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Notebookeinsatz

Bereits im Jahr 2000 startete die HAK Kirchdorf als eine der innovativsten Schulen Österreichs mit einer eigenen Notebookklasse. Somit haben wir an den Berufsbildenden höheren Schulen Kirchdorf jahrelange Erfahrung mit dem Einsatz von Notebooks im Unterricht.

Ein aktiver und sinnvoller Einsatz von Notebooks im Unterricht stellt einen wichtigen Teil unseres e-Learning-Unterrichtskonzepts dar. Im ersten Jahrgang wird die Basis dafür geschaffen, dass Schülerinnen und Schüler ab dem zweiten oder einem höheren Jahrgang eigenverantwortlich mit dem privaten Notebook im Unterricht arbeiten können.
Im I. Jahrgang erfolgt eine Information der Klasse und der Eltern (Elternabend) über den Einsatz von Notebooks im Unterricht.
Die Anmeldung zum Notebookeinsatz in der Schule erfolgt zum Ende des jeweiligen Schuljahres für das kommende Schuljahr.
Am Beginn des nächsten Schuljahres (Stichtag 01. Oktober) erfolgt die technische und pädagogische Einschulung der Schülerinnen und Schüler sowie die Einbindung der Notebooks in das Schulnetzwerk (WLAN, Drucker, Netzlaufwerke).
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Notebookeinsatz in der ganzen Klasse

Eine gesamte Klasse entscheidet sich für den Einsatz von Notebooks im Unterricht. Bei diesem Konzept kann der gesamte Unterricht gezielt auf einen verstärkten EDV-Einsatz abgestimmt werden. Für die Entscheidung zu einer Notebookklasse ist grundsätzlich Einstimmigkeit erforderlich.

Notebookeinsatz durch einzelne Schülerinnen und Schüler

Sollte einen Klasse nicht „Notebookklasse“ werden, einzelne Schülerinnen und Schüler jedoch im Unterricht ihr persönliches Notebook verwenden wollen, ist diese Variante ebenso möglich. Eine verstärkte Abstimmung des Unterrichts auf den Notebookeinsatz ist in dieser Variante jedoch schwieriger umsetzbar.
Unsere Ausbildungsschwerpunkte

Vertiefe dich und wähle den Schwerpunkt, der zu dir passt!

Mehr über unsere vier Ausbildungsschwerpunkte erfahren.

Eco & Future

Du bist davon überzeugt, dass es für unsere Erde nur dann eine positive Zukunft gibt, wenn wir für die Wirtschaft nachhaltige Strategien dafür entwickeln?

Health & Fitness

Du interessierst dich dafür, wie Psyche, Bewegung und Ernährung so optimiert werden können, dass sie sich positiv auf die Gesundheit der Menschen auswirken?

Finance & Risk

Du wünschst dir eine praxisbezogene bank- und versicherungsspezifische Ausbildung und möchtest mit führenden Wirtschaftsunternehmen zusammenarbeiten?

Media & Digital

Du möchtest die Vielfalt der digitalen Technologien nutzen und Geschäftsprozesse in Unternehmen und Organisationen dadurch auf zukunftsorientierte Weise unterstützen?